Haifischflossensuppe zum Frühstück

(vp) Zum ersten Saisonspiel der Schwabencup-Saison 2017/2018 standen sich die Gremlins auf eigenem Eis und die Meringer Haie gegenüber. Es sollte sich ein intensiv geführtes Spiel entwickeln, das am Ende 1:0 verdient für die Gastgeber endete.
Haie legen los, wie die Feuerwehr!
Angeführt von den agilen Konietzny und Ripley kamen die Meringer Haie besser ins Spiel. Immer wieder von den Beiden angetrieben, ließen sie kaum einen geordneten Spielaufbau der Gremlins zu. Die Gremlins antworteten ihrerseits mit robustem, aber regelgerechten Körperspiel und verschafften sich nach den ersten 10 Minuten etwas Luft. Die Intensität führte auf beiden Seiten danach zu hektischen Spielzügen. Die intensiv geführte Partie wirkte zunehmend zerfahren.
Goldenes Tor im Zweiten Drittel
Am Ende des ersten Drittels schlug das Übergewicht der Gremlins in bessere Torchancen um. Das setzte sich im zweiten Drittel fort. Die erste Reihe um den sehr starken Neuzugang Max Horber (bislang ohne Verein), Urgestein Thommy Kral und letztjährigem Neuzugang Uli Maurer setzten stets stark nach und schränkten die Kreise der Haie ganz erheblich ein. Nachdem auch die dritte Angriffsreihe, jeweils auf Zuspiel von Schmiddie, durch Glitter Schorsch drei topp Chancen nicht nutzen konnte, netzte schließlich der Kapitän Fuxxi zum 1:0 auf Zuspiel von Thommy Kral ein. Der Jubel explodierte förmlich auf der Bank, da der Treffer nun längst überfällig war.
Es machte sich Mitte des zweiten Drittels bemerkbar, dass die Gremlins dauerhaft das hohe Tempo beibehalten konnten. Während die Haie mit den zwei Reihen das Umschaltspiel forcierten, blieben die Gremlins bei ihrer scheibenbesitzenden Ausrichtung. Zu keinem Zeitpunkt konnten die Gremlins allerdings die beiden Antreiber der Haie aus den Augen lassen. Immer wieder setzten die Haie Nadelstiche und agierten mit einem hoch stehenden Stürmer stets gefährlich.
Shutout von Max Graf
An diesem Morgen pflückte aber der weitere Neuzugang im Tor, Max Graf (EC Hornissen e. V.), jeden gefährlichen Torversuch aus der Luft. Egal ob mit Fanghand, Stockhand oder Beinschiene, in diesem Spiel gab es kein Vorbeikommen am Maxinator. Im letzten Drittel entschärfte er besonders spektakulär einen Penalty der Haie sowie eine topp Chance im Alleingang des Chef-Hais Konietzny.
Das Zustandekommen des Penalties warf noch Fragen zum Fair-Play auf. Minuten zuvor wurde gegen die Haie eine Zwei-Minuten-Strafe ausgesprochen, die wieder zurückgenommen wurde, als der vermeintlich gefoulte Gremlin Dschubbo dem umsichtig agierenden Schiedsrichter Schlachta mitteilte, nicht gefoult worden zu sein. Auf gleiches Fair-Play warteten die Gremlins im Hinblick auf den Penalty seitens der Haie allerdings umsonst. Das war an diesem Morgen allerdings der einzige Wermutstropfen und wirkte sich Dank des glänzend aufgelegten Gremlins-Goalies nicht aus.
Defensive stark verbessert
In der letzten Saison litten die Ergebnisse der grünen Geister oft unter der unausgewogenen Defensivabteilung, was in vielen Verletzungen der Abwehrriegel begründet lag. So standen die drei Neuzugänge Tobi Beimel (Nachteulen), Michael Graf (Ice Bulls) und Robin Steinocher (ohne Verein) an diesem Morgen in den beiden Verteidigungsreihen gleich in der Verantwortung und lösten die ihnen Aufgaben, zusammen mit Oldie-but-Goldie Schludi, bravourös. Insbesondere Tobi Beimel beruhigte immer wieder das Aufbauspiel und stand defensiv sicher gegen die schnellen Haie-Angreifer.Stark
Das faire Spiel endete mit dem Goldenen Tor der Gremlins. Die Gremlins standen im ersten Drittel und zu Beginn des zweiten Drittels stark unter Druck. Insgesamt hatten die grünen Geister an diesem Morgen einfach die häufigeren Torchancen und bestimmten das Spiel zunehmend mit mehr Scheibenbesitz. Der Sieg der Gremlins war absolut verdient. Die geschlossene Mannschaftsleistung macht Lust auf mehr.
Bestätigung im Pokal
Mit Vorfreude schauen die Gremlins auf das Pokalspiel am Sonntag, 29.10.2017 um 7 Uhr. Eine Seltenheit, denn diese eigentliche Heimeiszeit der Gremlins ist dieses Mal Heim-Eis der Unpaarhufer aus Haunstetten. Es gilt diesen super Saisonstart auch gegen den DBEL-Meister 2016/2017 zu bestätigen.
GO GREMLINS – NIGHTMARE ON ICE