Erste Runde im Pokal gegen die Haunstetten Stallions

(jt) Aufgrund der Verzögerung bei der Eisbereitung auf Bahn 2 des Curt-Frenzel-Stadions, wurde das erste Pokalspiel der Gremlins auf den darauf folgenden Sonntag nach Haunstetten verlegt, zur gewohnten Zeit um 7:00 Uhr. Obwohl das Heim-Eis den Unpaarhufern gebührte, ist es natürlich auch ein Heimspiel für die grünen Geister zur frühen Stunde in gewohnter Umgebung.
Auf den letzten Sieg im ersten Spiel der Schwabencupsaison sollte ein Zweiter im Pokal folgen. Somit versprach es schon vorher ein heißes und hartumkämpftes Spiel zu werden, denn auch die Vorjahres-Meister aus der DBEL hatten sich den Titel ihrerseits redlich verdient
Leider musste sich unsere neue Nummer 1 im Tor Max Graf für das heutige Pokalspiel entschuldigen. Aufgrund einer Zerrung vertrat ihn heute Heiko Engelien in seinem ersten „Hobby-Pflichtspiel“ würdig zwischen den Pfosten. Vielen Dank für den sicheren Rückhalt. Nun starten wir aber ins erste Drittel:
Diskussionsreiches erstes Drittel
Schon zu Beginn der Partie ging es heiß her und schnell zur Sache, wobei sich dies leider in den ersten Minuten nur auf der verbalen Schiene und gleich mit einer Strafzeit gegen die Gremlins niederschlug. Die eine oder andere Nettigkeit wurde ausgetauscht und um jeden Zentimeter wurde hart gekämpft; leider auch Abseits des Spielgeschehens, weshalb es der Schiedsrichter (A. Simnacher) nicht leicht hatte, Ordnung in die Partie zu bringen. Anstatt sich auf das Spiel zu konzentrieren hatten die Gremlins mit den tief fliegenden Schlägern abseits des Spielgeschehens Müh’ und Not, sich auf den Beinen zu halten und so passierte auch noch das Unvermeidliche: die Hengste aus Haunstetten gingen in Führung. Somit stand es 1:0 nach dem ersten Drittel.
Kurz und knapp wurde das Motto für das nächste Drittel wie folgt ausgegeben: „Klappe halten und auf das Spiel konzentrieren!“ und mit dieser Einstellung und dem einen Tor Rückstand ging es in den nächsten Spielabschnitt:
Ereignisreiches Drittel zwei
Voller Elan und Spielfreude kamen die grünen Geister aus der Drittelpause und drängten gleich auf den Ausgleich. Von Minute zu Minute kamen die Gremlins besser ins Spiel und erarbeiteten sich zahlreiche Chancen. Diese Arbeit wurde auch belohnt und führte zum Ausgleich durch J. Tschech. Ein Querpass von Fuxxi durch den Torraum und die Hütte stand offen für das 1:1.
Die Gremlins fuhren nun einen Angriff nach dem anderen, doch die „Pferdln“ hielten gut dagegen. Eine Unachtsamkeit in den eigenen Reihen und ein schöner Schuss führte zur großen Freude der Unpaarhufer und zu Kopfschütteln bei den Gremlins. 2:1 stand es nach dem zweiten Drittel etwas überraschend für die Stallions und wieder liefen die Gremlins einem Rückstand hinterher, obwohl sie nicht nur zahlenmäßig überlegen waren.
Doch die Gremlins wären nicht die Gremlins, wenn sie sich nicht wieder aufrappeln würden und kämpften.
Überlegenes drittes Drittel
Glücklicherweise fand unser Aushilfscoach Veitisov in der Pause die passenden Worte und so starteten die Gremlins in das letzte Drittel. Nach und nach wurden die Beine der Stallions schwer, und die Gremlins konnten immer noch aus dem Vollen schöpfen. Letztendlich war es nur eine Frage der Zeit bis der Ausgleich folgte. Wir freuten uns, dass den Ausgleich unser allseits beliebter und berüchtigter Glitzer Schorsch mit einem schönen Schuss in den Winkel erzielen durfte. Er war bis dahin unser Sorgenkind und hatte die Seuche am Schläger gepachtet. Weiter so Glitti!!
Die Karten wurden jetzt neu gemischt und es stand 2:2 auf das sofort das 2:3 folgte. Dieses hatte unser Center der zweiten Reihe, Baschti Fuxxi, nach einer schönen Kombination hinter dem Tor der Unpaarhufer auf der Kelle und brachte die Scheibe eiskalt in ihrem Kasten unter.
Nun lief eine Angriffswelle nach der anderen, wobei diese durch vereinzelte Strafen auf Gremlinsseite immer wieder gestört wurden. Bis sich Max „Uli“ Maurer ein Herz und die Scheibe nahm, sich durch drei Ponys durchtankte und mit diesem wunderschönen Alleingang die Scheibe im Kasten short-handed unterbrachte (2:4). Auch hier kam es direkt im Anschluss zu Diskussionen und Schupfereien, obwohl nach dem Torerfolg das Spiel natürlich längst unterbrochen war. Da hatte sich der ein oder andere Möchtegern-Mustang nicht im Griff. Umso motivierter und voll konzentriert drängten die Geister auf ein weiteres Tor. Noch im gleichen Unterzahlspiel verwandelte Jogibär #55 den zweiten short-hander mit einem eins-auf-null den Alleingang zum Endstand von 2:5 für die Gremlins.
Resumee
Letztendlich gehen die Gremlins verdient als Gewinner vom Eis. Die grünen Geister jubelten, können jedoch mit ihrer Leistung selbst und dem eigenen Gebahren nicht voll und ganz zufrieden sein. Das geht besser! Es muss aber angemerkt werden, dass die Gesundheit für alle Hobbyspieler gewährleistet sein muss – bei aller Rivalität. Jeder Hobbyspieler sollte am nächsten Tag wieder gesund und ohne gröbere Verletzungen aufstehen können. Hier liegt auf Seiten der Kontrahenten noch einiges an Zugewinnpotential tief verborgen.
GO GREMLINS – NIGHTMARE ON ICE!!!